Ausbrechen der Halterung vom vor­deren Querlenker

19Sept12

Ausgebrochen !

von Clauss G. mit freundlicher Genehmigung der Triumph IG Südwest

Den meisten Besitzern einesTR6, TR250 oder TRS und auch TR4 ist das Problem „Ausbrechen der Halterung vom vor­deren Querlenker“ wahrscheinlich bekannt. Ich gehörte jedoch zu denen, denen die Gefahr des Ausbrechens nicht bekannt war und infolge dessen Glück im Unglück hatte, weil der Zeitpunkt des Bruchs günstig gelegen kam (beim Einparken, leichter kleiner Randstein).

An beigefügtem Foto erkennt man, wie die Halterung des Querlenkers aus der Halterung (Platte) am Rahmen ausbrach.

Vorbeugenderweise kann man keine Untersuchung vornehmen. Es sei denn, man baut die Querlenker aus, um an der Vorderseite der Aufnahme einen möglichen Schaden zu erkennen, (oder zu deuten, wenn die Aufnahme minimal nach Außen zeigt; ist aber kaum zu sehen).

Außerdem, wer demontiert schon gerne seine Vorderachse auf Verdacht. Ist letztens eine Menge Arbeit. Und nur so?? Also, was machen?

Man nehme vier ca. 4 x 4 cm große Stahlplatten, bohre zwei Löcher für die Aufnahme   und verstärkt mit diesen Platten die Aufnahme, (selbstsichernde Muttern verwenden). Man kann die Bleche natürlich auch verschweißen. Das gibt zusätzliche Stabilität. Aber dieser Fackelzug ist aufwendiger als Hinterlegen.

Die Stärke der Platten ist abhängig von der noch zur Verfügung stehenden Länge der Querlenkerbolzen (überstehende Länge aus der Mutter). Die Länge ist deshalb unterschiedlich, weil die Anzahl der Ausgleichsbleche an der Vorderachse für die Richtigkeit der Spur entscheidend ist. Je mehr Bleche, desto weniger „Futter für die Mutter“.

Manch einer sagt, dass diese Schwach­stelle beim späten TR6 werksmäßig behoben wurde. Gut so. Aber es schadet sicherlich nicht, hier etwas Aufmerksamkeit an den Tag zu legen.

Ein plötzlicher Bruch kann unangenehme Folgen haben…

Filed under: Ersatzteile - spare parts, Information, Optimierung - improvement   |  Closed
Schlagwörter: halterung, querlenker, querlenkerbolzen, vorderachse