TR-4A Surviver

30Nov21

In den letzten Wochen ist die Idee entstanden, doch mal zu untersuchen, wieviele Triumph TR-4A-Fahrzeuge weltweit noch existieren. Auslöser war dabei die Übernahme einer vorhandenen Facebook-Gruppe, die sich mit diesem Fahrzeugtyp schon beschäftigt hatte. Diese Gruppe wurde dann auch in „TR-4A Surviver“ umbenannt: https://www.facebook.com/groups/125341094298142

Darüber hinaus entstanden dann zwei Websites, in der die ermittelten Fahrzeuge kurz vorgestellt werden.

TR-4A Roadster mit bekannten „Commission Numbers“: https://sites.google.com/view/tr-4a-triumph/home

TR-4A Fahrzeuge mit unbekannten „Com. No.“, sortiert nach Ländern (Standorten): https://sites.google.com/view/tr-4a-survivor/homepage-ii

Der Triumph TR 4 war ein von 1961 bis 1965 produzierter Roadster des britischen Autoherstellers Triumph, der technisch zunächst weitgehend dem vorhergehenden Modell TR 3A entsprach. Wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger wurden mit dem TR 4A 1965 eingeführt. Bis zum Produktionsende am 2. August 1967 und der Ablösung durch den TR 5 entstanden in der TR4-Serie insgesamt 68.717 Fahrzeuge, davon 40.253 TR 4 und 28.465 TR 4A.

Die Karosserie des TR 4A basierte auf seinem Vorgänger, dem TR 4. Neue Zulassungsbestimmungen in den USA, bedeutendster Markt für den TR 4, zwangen das Unternehmen 1965 dazu, vordere Fahrtrichtungsanzeiger und Positionslampen seitlich an den Kotflügeln anzubringen. Sie wurden in verchromte Aufsätze integriert, die mit je einer Zierleiste nach hinten über die Türen hin ausliefen. Kleinere Stoßstangenhörner vorn und ein verändertes Haubenemblem in Form einer Weltkugel rundeten die äußerlichen Veränderungen ab.

Unter der Karosserie verbarg sich ein neues Fahrgestell mit hinterer Einzelradaufhängung an Schräglenkern, ähnlich wie in der Triumph-2000-Limousine, statt der Starrachse. Die Schraubenfedern hinten waren weicher ausgelegt als die Blattfedern vorher. Die ungefederten Massen waren geringer, wodurch das Fahren etwas komfortabler wurde. Der Zusatz IRS an manchen TR 4A deutet auf die hintere unabhängige Radaufhängung bzw. Independent Rear Suspension hin. Auf Wunsch des damaligen US-Importeurs wurde ein Teil der TR4A-Produktion allerdings weiterhin mit der Starrachse des TR 4 gebaut, um den Preis des Sportwagens nicht ansteigen zu lassen. Von den insgesamt 28.465 gebauten TR 4A wurden geschätzte 10.000 Einheiten mit der Starrachse in den USA ausgeliefert.

Kleinere Änderungen an Motor und Abgastrakt ermöglichten eine Leistungssteigerung auf 104 PS (76 kW). Das Gewicht erhöhte sich auf 1035 kg. Die Höchstgeschwindigkeit blieb bei etwa 175 km/h.

Der TR 4A bekam neue Sitze, ein nun serienmäßiges Holzarmaturenbrett, die Bedienung der Handbremse wurde auf den Kardantunnel zwischen den Sitzen verlegt. Eine weitere Verbesserung brachte das neue Verdeck, das modifiziert aus dem Triumph Herald stammte, hinten fest verschraubt war und eine wesentlich leichtere und schnellere Bedienung erlaubte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR4

1965 – CTC 50 001 – CTC 63 736 (ungefähr)

1966 – CTC 63 737 – CTC 75 000 (ungefähr)

1967 – CTC 75 001 – CTC 78 684 (ungefähr)

Beispiel: CTC 62628 L – IRS und LHD

Besonderheiten bei der Commission Number:

  • Eine „1“ vor dem CTC bedeutet CKD (Completely Knocked Down), dass das Fahrzeug nicht in England montiert wurde, sondern z.B. in Belgien.
  • „CT“ anstatt „CTC“ bedeutet „solid axle“ (Starrachse), also keine unabhängige Radaufhängung hinten (IRS = independant rear suspension).
  • „L“ bedeutet Linkslenker (LHD = left hand drive) ab Werk; wird kein Buchstabe angegeben, ist es ein Rechtslenker (RHD).
  • „O“ bedeutet mit Overdrive ausgestattet ab Werk.